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Wiesbadener Kurier: Wellness und Pflege für Bello und Co.

Artikel vom 02. Juni 2013

Neue Frisur gefällig? Kurz oder lang oder eher stufig? Mit oder ohne Pony? Timmy findet kurz toll, das ist praktischer und trocknet schneller, wenn er im Rhein badet. Das erzählt er aber nicht selbst, sondern sein Frauchen Esther Müller. Denn Timmy ist ein quicklebendiger dreijähriger Jack Russel Terrier und „unser Sonnenschein, vor allem für meinen 14-jährigen Sohn Benedikt“, sagt Müller, die von Schierstein extra nach Bierstadt fährt, um Timmy im Hundesalon „Gordon – Der gepflegte Hund“ von der Inhaberin Kristine Schirmer „trimmen“ zu lassen, wie es im Fachjargon heißt.

Alte Deckhaare zupfen

Gemeint ist das Zupfen toter Deckhaare mit der Hand. Dafür wird Timmy auf einen Tisch gehoben und über eine Vorrichtung angeleint. „Das ist eine reine Sicherheitsmaßnahme, damit er nicht vom Tisch fallen kann“, erklärt Schirmer. Für Timmy ist das in Ordnung, schließlich bleibt Frauchen in sichtbarer Nähe und fühlt sich ebenfalls „terrierwohl“, denn Müller bekommt in der Zwischenzeit einen Milchkaffee und Plätzchen serviert. „Wenn es Frauchen oder Herrchen gut geht, ist auch der Hund entspannt“, weiß Schirmer aus Erfahrung.

Die artgerechte und natürliche Fellpflege sei für das Wohlbefinden des Hundes wichtig. „Haut und Haar des Hundes müssen entsprechend seiner Rasse individuell behandelt werden“, ist Schirmer überzeugt. Das Fell diene dem Schutz des Hundes und dürfe auf keinen Fall abgeschoren werden. „Deshalb arbeiten wir beim Schneiden oder Trimmen ausschließlich per Hand und nennen uns gerne die ‚Fellerhalter‘“, ergänzt sie.

Wiesbadener Kurier, Rhein Main Presse 31.5.2013

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