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Grooming als Mittel der Verhaltensformung beim Hund
Artikel vom 10. Januar 2015
Als Komfortverhalten oder Autogrooming bezeichnet man in der Verhaltensbiologie alle Aktivitäten eines Tieres, die unmittelbar der Körperpflege zugeordnet werden können. Hierzu gehören insbesondere Putzen und Kratzbewegungen, sich Lecken, sich Schütteln, sich Scheuern, sich Beknabbern, das Baden im Wasser und das Sonnenbad.
Zum Komfortverhalten zählt auch die soziale Körperpflege, also das wechselseitige Reinigen von Fell (Allogrooming).
Bei vielen sozial lebenden Tierarten fördert es den Zusammenhalt von Paaren oder Gruppen und ist daher als Element ihres Sozialverhalten anzusehen. Quelle: Wikipedia
Bürsten und Kämmen des Hundes dienen deshalb auch der Beziehungspflege. Absolutes Vertrauen des Hundes in seinen Menschen ist eine wichtige Voraussetzung für eine streßfreie Körperpflege.
Wenn der Hund sich also wehrt, ist das ein ernstzunehmendes Zeichen, dass mit der Rangordnung, dem eigenen Verhalten dem Hund gegenüber oder mit der Erziehung des Hundes irgend etwas nicht stimmt.
Schon im Welpenalter muss der Hund lernen, ruhig stehen, sitzen oder liegen zu bleiben und alle Formen des Angefasstwerdens und der Körperpflege über sich ergehen lassen. Nicht nur Streicheln und Bürsten, sondern auch weniger angenehme Dinge,
wie betasten der Ohren, hochziehen der Lefzen, berühren der Zähne, umfassen des Fanges, säubern der Augen oder anfassen der Ballen und Kontrolle der Zehenzwischenräume.
Zusätzlich empfehlen wir für einen jungen Hund, frühzeitig einen Schnuppergang in unserem Hundesalon einzuplanen. Früher oder später wird ein Hund doch einmal oder gar regelmäßige Salonbesuche notwendig haben. Schön ist es dann, wenn der Hund eine erste Erfahrung schon in der Prägephase kennen gelernt hat.
Bei der Gelegenheit können wir Sie auch gerne über Pflegemethoden, Fellpflegemittel und Intervalle von Hundefriseurbesuchen informieren. Dabei ist uns immer die natürliche Erscheinung Ihres Hundes ein ganz besonderes Anliegen.
Natürlich und gepflegt!